Martin Herbert | Åsmund Thorkildsen
Leonard Rickhard (geb. 1945) zählt zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen Kunst Norwegens. Durch seine Bildwelten wie auch seine Erzählstrategien hat er der Malerei als künstlerischer Ausdrucksform neue Impulse vermittelt. Bereits in den 1970er Jahren entwickelte Rickhard sein malerisches Universum von Motiven und Figuren: Birkenwälder, Baustellen und Maschinen kombiniert er mit einer präzise berechneten Perspektive und detailgenauen Darstellungen von Maschinenteilen und Modellfragmenten. In Melancholie versunkene, sinnierende Gestalten bevölkern die erzählerisch verdichteten Bildfolgen
Über die vergangenen 40 Jahre hinterfragte, problematisierte und rekontextualisierte Rickhart seine Bildwelt beständig. Sein künstlerisches Schaffen nimmt aufgrund des kompromisslosen Aufarbeitens wiederkehrender Motive und der Auslotung der Grenzen der Malerei eine singuläre Position ein. Die Kombination konzeptueller Strategien und formaler Aspekte ist eine der wesentlichen Stärken dieses künstlerischen OEuvres im weiten Feld der zeitgenössischen Kunst
Mit einem Vorwort von Jorunn Veiteberg
312 Seiten, 30 x 24,5 cm, 221 Farbabbildungen, Hardcover mit Leineneinband, Deutsch | Englisch | Norwegisch
ISBN 978-3-89790-372-2