Florian Dering
Silberschmiede in München
Gegründet 1875 – Arisiert 1938
Mit Beiträgen von Vanessa Voigt und Jörg Müller-Daehn
Die jüdische Familie Wetzlar betrieb in der Münchner Maximilianstraße ein renommiertes Geschäft für Silberwaren mit angegliederter Werkstätte. 1938 musste die Familie im Zuge der „Arisierung“ ihr Geschäft aufgeben. Sie konnte nach London emigrieren und entkam so der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Über die Jahre geriet die Silberschmiede in Vergessenheit
Mit rund 120 Silber-Objekten aus der Werkstatt von M.T. Wetzlar aus Museums- und Privatbesitz präsentiert die Publikation nun erstmals umfassend Firmengeschichte und -produktion, darunter vorwiegend Silber-Objekte für gutbürgerliche Haushalte: Kaffee- und Teeservice, Bechergarnituren, Bestecke etc. Für Besteck-Interessierte sind die erstmaligen Veröffentlichungen zum bisher noch kaum bekannten „Kunstwart-Besteck“ aus dem Jahr 1908 sowie dem „Münchner Ratsbesteck“ von 1930 von besonderem Interesse
216 Seiten, 23,5 x 29,5 cm, 283 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß, 102 Markenabbildungen, Hardcover, Deutsch | Englisch
ISBN 978-3-89790-409-5